Biennale Nemo
Centquatre, Paris, FrankreichKuratiert von: Gilles Alvarez and José-Manuel Gonçalvès
Künstler*innen: Donatien Aubert, Anne Bourassé et Mounir Ayache, Tatsuru Arai, Christian Delécluse, Caroline Delétoille, Aurore Young et Céline Boisserie-Lacroix, Bruce Eesly, Thomas Garnier, Riccardo Giovinetto, Libby Heaney, Inook, Ismaël Joffroy Chandoutis, Markos Kay, Marc Lee, Rachel Maclean, Valentine Maurice, NeoConsortium, Obvious, Phygital Studio, Matthieu Poli, Kaspar Ravel, David Rokeby, Andy Thomas, Peter Van Haaften, Michael Montanaro et Garnet Willis, Éric Vernhes, Cecilie Waagner Falkenstrøm, Beatie Wolfe

Biennale Nemo, Paris
Die verlorenen Illusionen wiederentdeckt – Neue Utopien im digitalen Zeitalter
Die Némo-Biennale widmet sich der digitalen Kunst, audiovisuellen und Live-Performances im Zusammenhang mit neuen Technologien sowie der Beziehung zwischen Kunst und Wissenschaft.
In einer Welt, die durch digitale Technologien verändert wurde, erweist sich die Illusion als kritisches, spekulatives und poetisches Werkzeug. Durch die Verflechtung von künstlicher Intelligenz, regenerierter Natur und optimistischer Science-Fiction untersucht die Ausstellung anhand von rund dreissig Werken sowohl alte als auch neue Utopien.
Immersive Gemälde, deren Figuren zu singen beginnen, Stimmen, die sich in Landschaften verwandeln, Pflanzen, die Bilder erzeugen, und Fiktionen, die die Vergangenheit wiederauferstehen lassen und gleichzeitig die Zukunft visualisieren... Jedes der präsentierten Werke erweitert die Grenzen der Wahrnehmung und Realität und enthüllt alternative Welten, in denen Menschen mit Natur und Maschinen koexistieren.
Zwischen Wissenschaft und Mythos, Erinnerung und Daten erforschen die Künstler unsere Beziehung zum Lebendigen, zur Technologie und zur Vorstellungskraft. Hier sind Utopien nicht mehr futuristische Versprechen, sondern hybride Räume, die zwischen Nostalgie und Spekulation oszillieren. Es sind Illusionen, die wir für verloren gehalten haben und die nun durch die digitale Welt offenbart werden – in einer anderen Welt, unserer eigenen!
Ausgestellt
Speculative Evolution
Mobile App als Interface für netzbasierte InstallationenZur Eindämmung der bedrohlichen Prognosen des Artensterbens und der globalen Erwärmung setzen Wissenschaftler und Landwirte vermehrt auf Technologiegen wie Gentechnik, synthetische Biologie und maschinelles Lernen. Speculative Evolution stellt sich ein spekulatives Ökosystem in 30 Jahren vor, in der künstliche Intelligenz und Biotechnologie zusammenarbeiten, um Arten zu kreieren und zu optimieren mehr …

Mesh Festival, Basel

re:publica, Berlin

Kunstbezirk, Stuttgart