Digital Art Collection
Verein für zeitgenössische Kunst mit neuen Medien, EIGENHEIM Weimar Berlin, DeutschlandKuratiert von: EIGENHEIM Berlin/Weimar & medienkunstverein (mkv)
Künstler*innen: Ines Alpha (FR), LaTurbo Avedon (METAVERSE), Jeremy Bailey (CAN), Banz & Bowinkel (DE), Jonas Blume (DE), Brickspacer (RUS), Manja Ebert (DE), Laura Fong Prosper (PAN/DE), Mohsen Hazrati (IRN/DE), Faith Holland (US), Kathrin Hunze (DE), Nadine Kolodziey (DE), Marc Lee (CHE), Lauren Lee McCarthy (US), Zach Lieberman (US), Tonio Mundry (DE), Mike Pelletier (CAN/ NL), Pitscher (DE), Zeesy Powers (CAN), Leah Schrager (US), Theresa Schubert (DE), Dagmar Schürrer (AUT/DE), Robert Seidel (DE), Paul Sermon (UK), Caspar Stracke (DE), Systaime (FR), Ivonne Thein (DE), Manuel Tozzi (AUT/DE), Tina Wilke (DE), Ziyang Wu (CHN/US)
DIGITAL ART COLLECTION at the gallery EIGENHEIM Berlin
EIGENHEIM Weimar/Berlin legt den Fokus ihrer 5. Editionsbox auf digitale Kunst. In Kooperation mit dem medienkunstverein (mkv) realisieren sie eine Edition, die die Arbeiten 30 internationaler Künstler*innen zeigt. Konstitutives Element der Box ist die NFC-Chip-Technologie (Near Field Communication), die als Datenaustauschpunkt zur Aktivierung der Werke auf dem beiliegenden Tablet dient. Die NFC-Chips sind in einzelne Holzquader integriert und beinhalten die Aktivierungslinks der jeweiligen Arbeiten. Nähert man sich mit dem Tablet einem der Quader, werden die künstlerischen Positionen abgerufen und auf dem Bildschirm erlebbar. Die Edition schafft auf intuitive Weise eine kollektive Präsentation digitaler Kunst und bedient sich unterschiedlicher Medienformate wie Video, AR, GIFs oder 360°-Anwendungen, die zugleich unterschiedliche Interaktionsformen ermöglichen.
In der Zusammenstellung der einzelnen Arbeiten entsteht ein vielschichtiges Gesamtbild digitaler Kunst. Eingebettet in einem Quader erhält jede Position eine Manifestation im analogen Raum. Die haptischen Kuben stellen die physischen Stellvertreter der immateriellen Werke dar. Dabei verweist die Form auf den Pixel — dem kleinsten Bildpunkt — und visualisiert die Beschaffenheit des digitalen Bildes. Die Gestaltung ihrer Oberfläche ist an die Strukturen von Platinen angelehnt, die als essenzieller Baustein des Computers ein wesentliches Element heutiger Technologien darstellt und diese als ein solches herausstellt. In ihrer abstrahierten Darstellung laden die Quader zum endlosen Kombinieren ein und evozieren einen spielerisch taktilen Umgang mit den Werken, die zugleich die Idee des Kollektivs verbildlichen. Wie ein Puzzle fügen sich die einzelnen Arbeiten zu einem großen Ganzen zusammen.
Im Rahmen der Veröffentlichung werden die 30 digitalen Arbeiten der Editionsbox in einer Ausstellung in den Berliner Räumen der Galerie gezeigt.
Ausgestellt
Me, Myself & I
Mobile App als Interface für interaktive Kunst-InstallationenMe, Myself & I hinterfragt Egozentrismus und Narzissmus als weit verbreitete zeitgenössische Phänomene der Selfie-Kultur. Das digitale Zeitalter verdeutlicht, dass wir uns oft als Zentrum der Welt und weniger als Teil der Gesellschaft verstehen. Mit Me, Myself & I schwebt man virtuell in selbstverliebter Ich-Bezogenheit über urbane Stadtlandschaften und wird zum egozentrischen Super-Star, in mehr …
FILE, São Paulo
Synthesis Gallery, Berlin
Annka Kultys Gallery, London
Publikation
EIGENHEIM EDITION 5 - Digital Art Collection
Galerie Eigenheim in cooperation with mkvBuch, black and white, 70 pages, 21 x 29.7 cm
2021
English, German
by Konstantin Bayer & Bianka Voigt
galerie-eigenheim.de, PDF
The EIGENHEIM EDITION #5 - Digital Art Collection, a project by EIGENHEIM Weimar/Berlin in cooperation with media art association Berlin.
The digital is real. Our everyday lives are significantly shaped by technologies such as the Internet, smartphones and computers. Such technologies are constantly dissolving boundaries between physical and virtual spaces and connecting these spheres together. Art as a mirror of our time uses these media to freshly approach both artistic forms and contemporary discourses. In doing so, the works make us aware of opportunities and challenges, forcing us to examine them on a content-related, formal and technical level.
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