FILE SAO PAULO 2024
Electronic Language international Festival SESI Gallery, São Paulo, BrasilienKuratiert von: Ricardo Barreto and Paula Perissinotto
Künstler*innen: Anabela Costa, Anna Vasof, Arnaud Weber, Banz & Bowinkel, Breno Marques, Bruna Mayer, Cali Wang, Camila Magrane, Clive Huson (Stackpooled AI Films), Daniela Gatti, Davis Chang, Dennis Schöneberg, Dr. Sam Khoze, Eduardo Reck Miranda, Felipe Mamone, Flavia Mazzanti, Fredrik Jonsson, Gabi Szita (aka Sieve), Gabriela Barreto Lemos, Grupo Realidades ECA/USP, Guilherme de Souza Vieira, Guli Silberstein, Gustavo Sol, Gustavo Wiederhecker, Hassan Ragab, Ines Alpha, Infratonal, Introscopia, Iskarioto Dystopian AI Films, Istituto Europeo di Design – IED São Paulo, Jane de Almeida, Jesse Koivukoski, Kelly Luck, Klaus Obermaier, Leilanni Todd, Leonhard Peschta, Luca Ribeiro, Luciano Cruz, Luigi Novellino (aka PintoCreation), Lukas Radavicius, Marc Lee, Marc Vilanova, Marcelo Padovani Macieira, Martina Menegon, Mathieu Samson (Solofilms), Matthias Oostrik, Max Haarich, Maxime Dallaserra, Michael Sadowski (aka derealizer), Miguel Alonso, Nardex, Paul Gründorfer, Paulo Nussenzveig, Robert Seidel, Roberto Serra, Roxanne Ducharme, Roxy Jin, Sam Rolfes, SENAI São Paulo, Seph Li, Shervin Saremi, Silvia Laurentiz, Stefano D’Alessio, Studio McMullen_Winkler, SurrealismToday.com, Talita Florêncio, The Reel Robot, Thiago Salas, Thoroh, UGLYKIKI, Valentin Rye, Valentina Ferrandes, Verbo Pluriel (aka volt46), Vinicius de Martin Viude, VRinMotion Team, XWave, YAH!
FILE, São Paulo
QUBIT AI
Das International Electronic Language Festival (FILE) ist seit 25 Jahren ein international anerkanntes brasilianisches Projekt, das seit 2000 die Schnittstelle zwischen Kunst und Technologie erforscht. In seiner mehr als zwei Jahrzehnte währenden Geschichte zeichnet sich das Festival dadurch aus, dass es Ausstellungsräume und Debatten über künstlerische Innovationen fördert, die von bahnbrechenden und innovativen Technologien angetrieben werden, und das Publikum dazu einlädt, sich mit experimentellen Kunstformen zu beschäftigen, die die Grenzen der Konventionalität herausfordern. Zwei dieser Technologien stechen derzeit besonders hervor: die beschleunigte Entwicklung des Quantencomputings und die künstliche Intelligenz, die durch synthetische Daten unterstützt wird.
Das Quantencomputing, eine sich abzeichnende Revolution im technologischen Bereich, bietet zeitgenössischen Künstlern eine neue Palette kreativer Möglichkeiten. Diese neue Ära ermöglicht die Erforschung noch nie dagewesener Grenzen durch ein neues Berechnungsformat, das hauptsächlich aus Quantenüberlagerung und -verschränkung besteht, ein neues Forschungsgebiet für die Informatik wie auch für die Kunst im Allgemeinen; andererseits bietet die künstliche Intelligenz, die durch synthetische Daten angetrieben wird, Künstlern eine neue Art, Kunst zu machen und zu verstehen, und eröffnet Raum für neue Formen, Konzepte und künstlerische Ausdrucksformen.
Die Ausstellung mit dem Titel QUBIT AI taucht in dieses unerforschte Gebiet ein und präsentiert eine Auswahl von Kunstwerken, die aus der Verbindung von künstlerischem Schaffen und Technologie hervorgehen. Sie bietet eine theoretische Reflexion über die Wechselbeziehung zwischen Quantencomputern und künstlicher Intelligenz.
Die Besucher werden eingeladen, immersive Installationen, experimentelle Videos, digitale Skulpturen und andere Formen interaktiver Kunst zu erleben, die Realität und Fantasie miteinander verflechten. Die Ausstellung regt zum Nachdenken über den Einfluss der Technologie auf die Kunst und die zeitgenössische Gesellschaft an und bietet gleichzeitig ein Umfeld, in dem die bereits etablierte technologische Kunst (analog und digital) mit der möglichen Zukunft der Kunst im synthetischen Zeitalter verglichen werden kann, die durch Quantencomputer verbessert wird. Die QUBIT AI-Ausstellung im FILE SP 2024 geht über die bloße Präsentation von Kunstwerken hinaus; sie ist eine Reise zu den Grenzen menschlicher Kreativität, angetrieben durch die Konvergenz von Kunst, Wissenschaft und Technologie.
Ausgestellt
Speculative Evolution
Mobile App als Interface für netzbasierte InstallationenZur Eindämmung der bedrohlichen Prognosen des Artensterbens und der globalen Erwärmung setzen Wissenschaftler und Landwirte vermehrt auf Technologiegen wie Gentechnik, synthetische Biologie und maschinelles Lernen. Speculative Evolution stellt sich ein spekulatives Ökosystem in 30 Jahren vor, in der künstliche Intelligenz und Biotechnologie zusammenarbeiten, um Arten zu kreieren und zu optimieren mehr …
Kunsthalle, Schaffhausen
Times Art Museum, Beijing
Mesh Festival, Basel