Infrastrukturen

Galerie für Gegenwartskunst E-Werk, Freiburg, Deutschland
Kuratiert von: Heidi Brunnschweiler
Einzelausstellung
10.02.2022 - 27.03.2022
http://gegenwartskunst-freiburg.de/


Non-Places, Galerie für Gegenwartskunst E-Werk, Freiburg

E-Werk, Freiburg



Infrastrukturen
Doppelausstellung: Cäcilia Brown | Marc Lee
Ausstellungsbooklet

Marc Lee | Loss of Diversity
In seinen netzbasierten Arbeiten experimentiert Marc Lee mit digitalen Infrastrukturen, die unser Informations- und Datenzeitalter prägen.
Er nutzt Echtzeit prozessierte, computerprogrammierte audiovisuelle Installationen, AR, VR und Mobile-Apps, um Bilderwelten zu erzeugen, die die heutige Lebenswelt spiegeln. Im Zentrum von Lees Werken steht die Frage, inwiefern digitale Infrastrukturen das utopische Potenzial einer inklusiveren und diverseren Gesellschaft verwirklichen oder ob sie vielmehr manipulieren, polarisieren und zur Homogenisierung beitragen.

Ausstellungstexte
Cäcilia Brown, Landstreicherinnen I Marc Lee, Loss of Diversity
11. Februar–26. März 2022
Text und kuratiert von Heidi Brunnschweiler

Jede Epoche bringt spezifische Infrastrukturen hervor, die das Leben der jeweiligen Gesellschaft aus dem Untergrund strukturieren. Das industrielle Zeitalter legte Eisenbahnschienen, Telegrafenkabel, Pipelines und erschloss Wasserwege. Unser Zeitalter ist durch digitale Infrastrukturen wie Internet, Glasfaserkabel, Serverfarmen oder Satelliten geprägt.

In der Doppelausstellung treten die skulpturalen und fotografischen Werke von Cäcilia Brown und die netzbasierten Arbeiten von Marc Lee unter dem Thema Infrastrukturen in Dialog. Durch die Gegenüberstellung werden vier Aspekte von Infrastrukturen in den einzelnen Räumen aufgegriffen.

Galerie I: Infrastrukturen und Zeit
Um die ablaufende Zeit und den Aspekt der sich überlagernden Infrastrukturen des modernen und digitalen Zeitalters geht es in Galerie I. Infrastrukturen sind sedimentär, d.h. sie überlagern sich oder bauen aufeinander auf. So sind z.B. GPS nicht ohne Landvermessung und Karten denkbar. Apps wie Google Earth wiederum bauen auf GPS’ und Satellitenbildern auf.

Die s/w Fotografie von Cäcilia Brown mit dem Titel Uhr, Göteborg, Schweden, 2014 (3.4) zeigt eine Uhr im Hafen von Göteborg mit Zeigern. Sie verweist auf die Beschleunigung, die mit der Infrastruktur des industriellen Zeitalters wie Eisenbahn oder Dampfschiffen einherging. Brown besuchte den Hafen von Göteborg, weil es dort einst eine bedeutende Gewerkschaft gab, die für die Rechte der Hafenarbeiter eintrat. Digitale Infrastrukturen werden heute im neokapitalistischen System hauptsächlich von unorganisierten Freelancern zum Billigstlohn gespeist.

Die Serie „Intercity. Willkommen im Parlament“ (1) entstand im Zusammenhang einer Eisenbahnreise Browns von Wien über Moskau nach China. Auf dem Weg fotografierte sie alte und neue Infrastrukturprojekte: Brücken, Autobahnen, Staudämme, Traces für Schnellzüge oder Landschaften aus Betonpfeilern. In China selbst reiste Brown ebenfalls mit dem Zug und fotografierte die Infrastruktur des aufstrebenden Chinas. Eine Auswahl ihrer Fotos dieser und anderer Reisen sind um das Foto mit der Uhr gruppiert (3). Auf einem der Strommasten sind auch Arbeiter als kleine Punkte zu sehen.

Browns raumgreifende Skulptur Die Behörde 2021 (2) aus der Serie Leichte Mädchen ist in der Auseinandersetzung mit Erweiterung der Wiener U-Bahn entstanden.
Die modular gebaute Stahlstruktur erinnert an einen Bohrkern, mit dem der lehmhaltige Untergrund hin zum Wiener Berg für den S-Bahn Tunnel ausgehöhlt wurde.
Aus Teilen des ausgehobenen Tons formte Brown Tonziegel, die sie gebrannt in der Stahlkonstruktion zusammenfügte. Die teilweise kupferglasierten Tonplatten hatte sie zuvor mit Hilfe der vorindustriellen Technik des Grubenbrands gefestigt. Dazu liess sie eine Grube ausbaggern und sammelte riesige Mengen von Abfallholz in Wien zusammen. Die Möglichkeit den Vorgang unabhängig von jeglicher Infrastruktur innerhalb der Stadt durchzuführen, Lehm sammeln und dann in einem simplen Feuer zu brennen, reizte sie.

In Galerie I ist die netzbasierte Arbeit von Marc Lee, Used to Be My Home Too (4) in Dialog mit Browns Arbeiten gesetzt. Lee nutzt digitale Infrastrukturen als Echtzeit-Datenvisualisierung. Er lokalisiert Posts der Nutzer der sozialen Plattform iNaturalist auf Google Earth und erweitert diese mit stark bedrohten und ausgestorbenen Pflanzen-, Pilz- und Tierarten.
Für Freiburg ist eine ortspezifische Version entstanden, die die iNaturalist Post aus ca. 50 Städten filtert. Neu hat Lee Freiburg als Stadt hinzugefügt. Die Arbeit verdeutlicht das beschleunigte Artensterben und den Rückzug der Natur aus den Städten. Used to Be My Home Too thematisiert so das Anthropozän und die ablaufende Zeit des Menschen auf dem Planeten.


Galerie IIb: Infrastrukturen und Überwachung, Privatisierung des öffentlichen Raums
In Galerie IIb geht es Infrastrukturen in der Spannung von Überwachung und Widerstand.
Die digitale Infrastruktur spielt für die Überwachung des öffentlichen Raums und von Individuen eine zentrale Rolle. Städte wie London wurden nach Anschlägen mit CCTV Kameras ausgestattet. Andernorts werden mittels digitaler Infrastruktur allumfängliche Überwachungssysteme ganzer Bevölkerungsteile aufgebaut.

Marc Lees Security First (slim) (5) besteht aus zwei Überwachungskameras, von denen man nicht weiss, ob sie echt sind, und einer Audio-Installation, die die Werbe-Rhetorik von Sicherheitsfirmen aufnimmt. Die Arbeit thematisiert den Widerspruch von Sicherheit durch digitale Überwachung und Unsicherheit durch Datenlecks.

Lees Arbeit verweist allgemein auf die Überwachung und Reglementierung des privaten und öffentlichen Raums, die mittels digitaler Infrastrukturen immer allumfänglicher werden.

Freiräume in Stadträumen auszuloten, die durch Bauspekulation und Überwachung immer mehr reguliert werden, ist Thema von Brows Skulpturen Aktivbürger (7) und Grillgeruch (17). Um die Metallkonstruktion ihrer Skulptur Aktivbürger zu russen, entfachte Brown ein Feuer auf einer Wiener Stadtbrache. Als die Feuerwehr auftauchte, musste die Künstlerin schnell verschwinden. Brown holte das zurückgelassene Objekt später zurück, beliess es in der zertretenen Form, fügte lediglich einen Betonfuss hinzu.
Die Skulptur Aktivbürger wird durch die Tretspuren zur einen materiellen Zeugin von Browns aktivistischem Akt zur Rückeroberung von städtischen Freiräumen.

In Galerie IIb wird Infrastruktur unter dem Aspekt der Verbindung und der neo-kolonialen Erschliessung von Räumen weitergedacht. Auf einem kleinen Stahltisch mit zwei Auflagen steht ein Diaprojektor, der Stills von einer gerade im Bau begriffenen Brücke in China zeigt Aus der Serie „Intercity. Willkommen im Parlament“, 2013 (6). Brown gefilmt, als sie im Zug noch auf der alten Brücke an ihr vorbei fuhr und zerlegte das digitale Format in eine analoge Abfolge.

Die Errichtung moderner Infrastrukturen benötigt grosse räumliche Ressourcen. Oft werden Besitzer enteignet oder verdrängt. Infrastrukturen wie Brücken oder das Niemandsland zwischen Autobahn und Siedlung sind indes auch Orte, wo sich Menschen niederlassen, die mit der beschleunigten, auf Leistung getrimmten Zeit nicht mithalten. Brown hält in Über die Allianz ... (14) immer wieder solche Situationen mit temporären Behausungen fest.

Nun entschuldigen sie mir, ich bin hier, 2018 (8) ist durch die Übersetzung einer
Beobachtung entstanden, die Brown in Japan machte. Sie begegnete dort raffiniert konstruierten Kartonhäusern von Obdachlosen unter einer Brücke. Daraus ist die diagonal verstrebte Skulptur aus Eisenblechen mit einer vom Karton abgegossenen Betonplatte entstanden.


Galerie IIa: Infrastrukturen und Kommunikation
Infrastrukturen ermöglichen Kommunikation. In der Moderne waren Masten, Kabel, Antennen Träger von Telegraphie, Telefonie oder Rundfunk. Heute kommen die über Satelliten global vernetzten digitalen Datenströme dazu, die die Kommunikationsmittel des digitalen Zeitalters ermöglichen.

In der netzbasierten Multi-Screen Installation Deutschland Unfiltered – TikTok and the Emerging Face of Culture (9) geht Lee der Frage nach, zu welchen Zwecken User Plattformen wie TikTok nutzen und inwiefern damit ihr emanzipatorisch pluralistisches Potential eingelöst wird. Was bewirken ungefilterte öffentliche Meinungsäusserungen und Selbstinszenierungen von Millionen von Usern?

Lee hat für Deutschland Unfiltered spezifische Themen recherchiert und Fragen formuliert, mit denen er einzelne Posts in grosser Schrift konfrontiert. Es handelt sich um Posts zu Hashtags, Userprofilen und Songs, welche sich fortwährend aktualisieren. Ca. 2/3 der Post stammen aus Deutschland, einige auch aus Freiburg und Umgebung. 1/3 sind weltweite Posts. Mit einer Plattform wie Tik Tok können wir einen Blick darauf werfen, was Menschen in Deutschland sagen und denken. Welche Ideen projizieren sie? Was sind die Anliegen, die sie unterstützen?

Um Beeinflussung von Meinungen und individuelle Meinungsäusserungen geht es auch in Browns Arbeit Über die Allianz von Halterungen, 2017-2022 (14). Die Holztafeln stammen aus der Stadt Wien. Sie sind mit Wahlplakaten aus unterschiedlichen Jahren beklebt. Auf der leeren Seite hat Brown „Gesprächsfetzen“ mit Wiener*innen gedruckt, die sie in ihrer Haltung politisch einschätzte. Sie redet mit einer ehemaligen Lehrerin über Unpünktlichkeit als politische Geste in einer immer beschleunigteren Welt. Mit einem Freund diskutiert sie über Männersteuer, die dieser einführen möchte, weil Männer durch Kriege und Kriminalität den Staat mehr kosten als andere Bevölkerungsgruppen.

Dazu hat Brown für die Freiburger Ausgabe eine Auswahl von Fotos von globalen Infrastrukturen geheftet, die sie auf ihren Reisen durch Europa, Russland, Japan und China zwischen 2009-2022 fotografierte. Darunter sind auch die Fotos von Hallstadt aus China. Die prototypische österreichische Stadt wurde dort komplett nachgebaut.



Gallerie IIc: Infrastrukturen und Stadt / Smart City
Die Angleichung der Städte im Prozess der digitalen Globalisierung ist ein zentrales Thema von Marc Lees Arbeiten der Werkgruppe 10'000 Moving Cities und Non-Places.

In der 7-teilige Video-Installation Non-Places (18) in Galerie IId erscheinen die Posts von User*innen Socialer Medien Plattformen in unterschiedlichen Megastädten auf einer von Lee geschaffenen Raster- und Wolkenkratzerarchitektur. Diese repräsentiert einen globalen, schnell wachsenden, insbesondere in Asien verbreiteten, Städtetypus. Die Posts aus einer der sieben Grossstädte (Berlin, Buenos Aires, Cape Town, Melbourne, Moskau, Singapur und Tokyo), die alle auf einem bestimmten Breitengrad liegen, weisen lokale, sprachliche oder kulturelle Unterschiede auf. Gleichzeitig sind Gemeinsamkeiten aller Städte überdeutlich, was die serielle Anordnung der Bildschirme betont.
Die Arbeit verdeutlicht, dass Infrastrukturen in die Produktion bestimmter Ordnungslogiken, räumlicher Muster und territorialer Texturen verstrickt sind und eine „Matrix wiederholbarer Formeln für Räume“ hervorbringen. (Keller Easterling)

Im Raum mit Lees Non-Places befindet sich Cäcilia Browns Skulptur Grillgeruch (17). Sie ist wie der Aktivbürger in der Auseinandersetzung mit der heute längst überbauten Wiener Stadtbrache entstanden. Jugendliche nutzten diese wie Brown als Freiraum und zündeten dort Autoreifen an. Brown hat das Stahlobjekt mit Betonsockel so gestaltet, dass es sich zum Verbrennen von Autopneus eignet. Als fiktionales Grillgerät erhebt die Skulptur Einspruch gegen die vollständige Kommerzialisierung des städtischen Raums durch Immobilienspekulation und Konsum.


Galerie IId: Infrastrukturen und Gaming
Die Gaming Industrie ist heute der Zweig von digitaler Infrastruktur, in den die Markführer wegen dem Metauniversum investieren. Infrastruktur ist dort nicht mehr Mittel zum Zweck wie Browns Eisenbahnschienen für eine Reise nach China, sondern wird Teil des Erlebnisses. Mit Metaversum werden zukünftige Netzwerke bezeichnet, in denen sich Infrastruktur, Geräte und Apps mit Erlebnissen, Produkten und Werkzeugen verschränken. In dieser virtuellen Realität laufen wir mit VR Brillen herum, die uns virtuell ins Büro oder einen Strand beamen.
Gaming Technologie kommt in zwei Arbeiten von Marc Lee zur Anwendung.
Die interaktive Arbeit 10.000 Moving Cities – Same but Different, AR, 2018 – ongoing (10) kann man als App auf’s eigene Mobilphone herunterladen oder via Tablett in der Ausstellung benutzen. Gelingt es die immer wieder neu entstehenden Wolkenkratzer durch wiederholtes Anklicken zu zerstören, erscheinen Insekten oder Schafe. Der Nutzer kann so durch seine Geschicklichkeit ein Stück Natur in der Stadt zurückerobern.

Es scheint, dass der Mensch angesichts der drohenden Unbewohnbarkeit des Planeten im digitalen Zeitalter zwei Möglichkeiten hat: Entweder zieht er sich in die virtuelle Welt des Metaversums zurück, wo er sich eine neue Natur baut. Alternativ erobert er mittels einem Hybrid aus analoger und digitaler Infrastruktur neue Planeten.


Ausgestellt


Non-Places

16-Kanal Videoinstallation, 16 x HD 1080p 4'30'' Stereo

Non-Places (Nicht-Orte) beschäftigt sich mit der menschlichen Realität im digitalen Zeitalter, mit dem Leben, der Zeit, mit der Urbanisierung und Globalisierung. In den synchron ablaufenden Videos werden öffentliche Text- und Bildwelten aus sozialen Netzwerken wie Flickr, Freesound, Twitter und Youtube auf die kubische Skyline einer imaginären Großstadt projiziert. Der abstrakte Stadtkörper mehr …


10.000 Moving Cities - Same but Different, Mobile App

Mobile App als Interface für netzbasierte Kunst-Installationen

10.000 Moving Cities - Same but Different, Mobile App ist eine interaktive netzbasierte App fürs Handy und Tablet. Man sieht und hört was zum jetzigen Zeitpunkt die Menschen beschäftigt. Ein endloser Fluss unzählbarer Geschichten. Man erlebt wie unsere Welt sich kontinuierlich verändert, wie Orte sich immer mehr ähneln und immer mehr „Nicht-Orte – Orte des Ortslosen“, im Sinne von Marc mehr …


10.000 Moving Cities - Same but Different, AR (Augmented Reality)

Mobile App, AR Multiplayer Game

Haushohe Türme ragen in die Höhe, jeder Ort wird zu einer Stadt. Mit der Augmented Reality App 10.000 Moving Cities – Same but Different, AR bewegt man sich via Smartphone und Tablet zwischen den imaginären Gebäuden und partizipiert anhand von eingeblendeten Social Media Posts an den digitalen Kommunikationsströmen und sozialen Bewegungen unserer Zeit. Die Gebäude können von den Usern mehr …


Used to Be My Home Too

Echtzeit-Kartierung

Dieses Experiment zeigt Fotos von Pflanzen, Pilzen und Tieren, die gerade jetzt von unbekannten Nutzer:innen auf iNaturalist.org via Mobiltelefon hochgeladen werden. Diese werden auf Google Earth exakt an dem Ort kartiert, an dem sie fotografiert wurden. Dazu werden in Echtzeit via RedList.org taxonomisch ähnliche Arten zugeordnet, die im selben Land vorkamen und innerhalb der letzten 30 Jahren mehr …


Unfiltered – TikTok and the Emerging Face of Culture

Netzbasierte Multi-Screen-Installation

Mit dem ständig zunehmenden Zugang zu Mobiltelefonen und dem Internet werden digitale Hierarchien durchbrochen. Plattformen wie TikTok sind das neue Sprachrohr, dessen Einfluss nicht mehr auf die Elite beschränkt ist. Stattdessen rücken die rohen, ungefilterten Gedanken von Millionen von Menschen in den Vordergrund. Was waren die fehlenden Stimmen innerhalb der Mainstream-Erzählungen? Können mehr …


SECURITY FIRST

Mixed Media Installation

In dieser Installation zeigt Marc Lee die wunderbare Welt der Überwachungstechnik. In einem Regal finden sich Kameras in allen möglichen Formen: klassisch, als möglichst echt aussehende Attrappen oder versteckt im Gehäuse eines Rauchmelders oder einer Wanduhr. Als Gegenentwurf zur Utopie der totalen Sicherheit durch Kameraüberwachung zeigt Lee die Webseite insecam.org: Die BesucherInnen der mehr …


Medienkunst reflektiert die Coronavirus-Pandemie, 24/7 online

Interaktive netzbasierte Installation

Corona TV Bot Der Corona TV Bot thematisiert und reflektiert die Coronavirus-Pandemie anhand Social-Media-Beiträgen. Zu Hashtags wie Coronavirus und COVID-19 werden aktuellste Twitter- und YouTube-Meldungen zu einer wilden TV-Show verwebt, 24/7 online. Bilder, Tweets und Videos flimmern in diesem Netzkunst-Projekt in Echtzeit über den Bildschirm. Zeitbasierte Ressourcen, die sowohl weltweite mehr …