Today Is a Good Day to Discuss Digital Rights
Fundación Telefónica, Madrid, SpanienKuratiert von: Fundación Telefónica with Domestic Data Streamers
Künstler*innen: United Visual Artists, Eva & Franco Mattes, Paolo Cirio, Noemí Iglesias Barrios, Theresa Reiwer, Hasan Elahi, Aram Bartholl, Marc Lee

Fundacion Telefonica, Madrid
Today Is a Good Day to Discuss Digital Rights
Ein Blick darauf, wie unsere Online-Aktivitäten Spuren hinterlassen und unsere Rechte prägen. Ausgehend von der Charta der digitalen Rechte (2021) beleuchtet die Ausstellung sieben Schlüsselbereiche mit Humor und Beispielen aus dem Alltag. Die Ausstellung, die im Rahmen des Observatoriums für digitale Rechte von der Fundación Telefónica und Domestic Data Streamers kuratiert wurde, regt zum Nachdenken und zur Debatte über den sicheren, verantwortungsvollen, kritischen und kreativen Umgang mit Technologie an.
Wir akzeptieren Cookies wie frisch gebackene Kekse, ohne die geringste Ahnung zu haben, welche Zutaten sie enthalten. Wir teilen Fotos von den Geburtstagen unserer Kinder oder Familienausflügen wie WhatsApp-Sticker, ohne zu wissen, wo sie landen könnten. Wir verwenden dasselbe Passwort für unser Bankkonto und unsere Einkaufs-App (Spoiler: keine gute Idee). Wir schauen auf einer Website nach, ob es regnen wird, und geben dabei unsere Daten preis wie Süssigkeiten an Halloween.
Wir klicken „Like“, laden Fotos hoch und kommentieren Beiträge ... alles im Autopilot-Modus, als wären wir Roboter mit WLAN. Aber wissen wir wirklich, was das alles bedeutet?
Die digitale Welt birgt mehr Risiken als ein Actionfilm: Informationsüberflutung, Beleidigungen, Cybermobbing, Datenlecks, Fake News ... Praktiken, die täglich vorkommen und unsere digitalen Rechte bedrohen.
Die Ausstellung „Today Is a Good Day to Discuss Digital Rights“ möchte das Bewusstsein für die Rechte und Pflichten schärfen, die Bürger im digitalen Bereich ausüben und entwickeln. Darüber hinaus lädt die Ausstellung dazu ein, weiter zu diskutieren und ein System von Garantien rund um das digitale Ökosystem aufzubauen – eine Art ethischer Leitfaden, der uns hilft zu verstehen, was digitale Rechte und Pflichten sind, was sie bedeuten und welche Möglichkeiten die technologische Umgebung den Bürgern bietet.
Jeder kennt seine Rechte in der analogen Welt, aber nicht alle Bürger sind sich bewusst, dass ihre Handlungen im digitalen Bereich Spuren hinterlassen und Konsequenzen haben. Ausgehend von der Charta der digitalen Rechte (2021) untersucht „Today Is a Good Day to Discuss Digital Rights“ sieben Bereiche der digitalen Rechte anhand von Humor und Beispielen aus dem wirklichen Leben: das Recht auf freie Meinungsäusserung, auf Privatsphäre, auf Identität, auf Erklärung und menschliche Entscheidungsfindung, auf Vergessenwerden und digitales Erbe, auf faire und gerechte Arbeitsbedingungen und auf das Internet.
Die Ausstellung ist Teil der Initiative „Observatorio de Derechos Digitales“ (Beobachtungsstelle für digitale Rechte) und wird von der Fundación Telefónica in Zusammenarbeit mit dem Künstlerkollektiv Domestic Data Streamers kuratiert, das sechs Installationen präsentiert. Zu sehen sind Werke zeitgenössischer Künstler wie United Visual Artists, Eva & Franco Mattes, Paolo Cirio, Noemí Iglesias Barrios, Theresa Reiwer, Hasan Elahi und Aram Bartholl. Ihre Werke fordern die Besucher heraus, helfen ihnen zu verstehen und regen zum Nachdenken über unser Handeln als digitale Wesen an. Die Ausstellung ist dringend notwendig, sie befeuert die Debatte um digitale Rechte und Pflichten und fordert einen sicheren, verantwortungsvollen, kritischen und kreativen Umgang mit Technologie. Denn heute ist ein guter Tag, um über digitale Rechte zu diskutieren.
Ausgestellt
Unfiltered – TikTok and the Emerging Face of Culture
Netzbasierte Multi-Screen-InstallationMit dem ständig zunehmenden Zugang zu Mobiltelefonen und dem Internet werden digitale Hierarchien durchbrochen. Plattformen wie TikTok sind das neue Sprachrohr, dessen Einfluss nicht mehr auf die Elite beschränkt ist. Stattdessen rücken die rohen, ungefilterten Gedanken von Millionen von Menschen in den Vordergrund. Was waren die fehlenden Stimmen innerhalb der Mainstream-Erzählungen? Können mehr …

SPACE10, New Delhi

Kunstraum Walcheturm, Zurich

ICA, Yerevan