Virtual worlds. From cycloramas to Metaverse
Museo de Arte de Lima (MALI), Lima, PeruKuratiert von: Lucia Garcia De Polavieja and Sharon Lerner
Künstler*innen: Amalia Ulman, Angela Washko (Estados Unidos), Auguste Hackl (Alemania), Barcelona Supercomputing Center (España), Cao Fei (China), Hatsune Miku - Crypton Future Media (Japón), Inés Alpha (Francia), Javad Sadeqi (Dubai), Jill Magid (Estados Unidos), Johanna Jaskowska (Francia), Marc Lee (Suiza), MAVE - Metaverse Entertaintment (Corea), Sabrina Ratté (Canadá), Seonghoon Ban (Corea), Solimán López (España), The Fabricant (Países Bajos), Theo Triantafyllidis (Grecia)
Espacio Fundación Telefónica, Madrid
Zur "Virtual worlds. From cycloramas to Metaverse" Ausstellung
Das Bestreben, die Grenzen der physischen Realität durch immersive Erfahrungen zu überschreiten, ist nicht neu. Von der Stereoskopie und den Zykloramen des 19. Jahrhunderts bis hin zu Augmented Reality oder Second Life haben sich die Menschen die neuesten technologischen Fortschritte zunutze gemacht, um andere Welten zu simulieren und zu bewohnen. Die massenhafte Verbreitung digitaler Simulationen dank der explosionsartigen Verbreitung der Computertechnologie wirkt sich auf alle Aspekte unseres Lebens aus. Wie ist das derzeitige Verhältnis zwischen physischer und virtueller Realität? Ergänzen sie sich oder schließen sie sich gegenseitig aus? Von den ersten Versuchen bis hin zum Metaverse erkundet die Ausstellung diesen Raum, in dem sich verschiedene Realitätsebenen überschneiden. Was kann die Technologie bedeuten, die unseren Körper über seine biologischen Grenzen hinaus erweitert? Was verstehen wir unter öffentlichem Raum, und welche Art von zivilgesellschaftlicher Organisation kann in einer Gesellschaft funktionieren, die im Digitalen existiert? Dies sind nur einige der vielen Fragen, die die Hybridisierung der physischen und virtuellen Welt in dieser Ausstellung aufwirft.
10.000 Moving Cities - Same but Different ist eine interaktive Installation, die die Gebäude einer zeitgenössischen Stadt nachbildet, auf deren Fassaden die digitalen Inhalte projiziert werden, welche in Echtzeit an einem vom Besucher ausgewählten geografischen Punkt generiert werden. Bilder und Videos aus sozialen Medien zeigen das digitale Leben von Städten, die ihre lokale Identität verlieren und sich immer mehr ähneln. Das Kunstwerk erforscht jedoch nicht nur die Auswirkungen der kulturellen Globalisierung, sondern versetzt uns auch in einen Raum, der das Wesen unserer Zeit heraufbeschwört, eine hybride Welt, in der sich zwei Ebenen überlagern - die physische Materialität der Realität und die Virtualität digitaler Umgebungen -, während ein dreidimensionales Modell zur Visualisierung von Informationen präsentiert wird, das uns einlädt, uns vorzustellen, wie das immersive Internet der Zukunft tatsächlich aussehen könnte.
Text: Alejandro Sánchez Menéndez
Ausgestellt
10.000 Moving Cities - Same but Different, Real Cubes
Interaktive Netzbasierte Installation10.000 Moving Cities - Same but Different thematisiert die Globalisierung, Städte und „Nicht-Orte“. BesucherInnen können anhand einer digitalen Weltkarte jeden beliebigen Ort der Welt anwählen, zu dem in Echtzeit das Internet nach Informationen durchsucht und diese über 4 Projektoren in den Raum projiziert werden. So wie keine Stadt der Welt einer anderen gleicht, so unterschiedlich und mehr …
Espacio Fundación Telefónica, Madrid
MMCA National Museum, Seoul
MMCA National Museum, Seoul