Text
Marc Lee ist ein Schweizer Künstler
Er kreiert netzwerkorientierte und interaktive Kunstprojekte: interaktive Installationen, Medienkunst, Internetkunst, Performancekunst, Videokunst, Augmented Reality (AR)-Kunst, Virtual Reality (VR)-Kunst und Mobile-Apps. Er experimentiert mit Informations- und Kommunikations-Technologien und ortet Themencluster welche kreative, kulturelle, soziale, ökologische und politische Aspekte enthalten. Seine zeitgenössischen Kunst- und Netzkunstpraktiken reflektieren und hinterfragen auf intelligente Weise die Visionen und Grenzen unserer Informationsgesellschaft.
Marc Lee’s Projekte wurden in bedeutenden Museen und Medienkunstausstellungen ausgestellt, wie: ZKM Karlsruhe, New Museum New York, Transmediale Berlin, Ars Electronica Linz, HMKV Dortmund, HeK Basel, Fotomuseum Winterthur, Read_Me Festival Moskau, CeC Dehli, MoMA Shanghai, ICC Tokyo, Nam June Paik Art Center, Media Art Biennale und MMCA Seoul.
Er hat viele Preise und Anerkennungen erhalten, wie: «Interaction» und «Software» Awards der Transmediale Berlin und der Social-Media-Art-Award der Phaenomenale Wolfsburg, Pax Art Award Basel und der Expanded Media Preis für Network Culture Stuttgart.
Marc Lee’s Kunstprojekte sind in privaten und öffentlichen Sammlungen, wie: Bundesamt für Kultur in Bern, Fotomuseum Winthertur und dem ZKM Karlsruhe.
Er hält Vorträge und Workshops über Medienkunst, Kunst und Soziale Medien, Medien Hacking, Digitale Kunst und Netzwerkkultur an vielen Hochschulen wie: Chinesische Hochschule der Künste (ACC) Hangzhou, Shanghai Institute of Visual Art (SIVA), Strelka Institut Moskau und der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK).
Kunst mit sozialen Netzwerken
Als Medienkünstler verwendet Marc Lee oft nutzergenerierte Inhalte, um die Ausstellungsbesucher*innen aktiv in den künstlerischen Prozess einzubeziehen. Durch die Integration von Beiträgen aus sozialen Netzwerken gibt er den Menschen eine Stimme und macht ihre Gedanken und Geschichten zu einem zentralen Bestandteil seiner Projekte. Diese Kunstwerke sind nicht statisch, sondern in einem ständigen Fluss. Sie spiegeln die Dynamik unserer vernetzten Welt wider und ermöglichen es uns, an sozialen Bewegungen teilzuhaben und aktuelle Themen und Anliegen der Gesellschaft zu verstehen. Durch die Einbeziehung von User Generated Content werden unsere Leben, Hoffnungen, Wünsche und Kulturen auf globaler Ebene sichtbar. Generative Kunst, wie sie Marc Lee einsetzt, verstärkt diesen Effekt noch. Algorithmen erzeugen unvorhersehbare Muster und Entwicklungen, die die Kunstwerke zu lebendigen, sich ständig wandelnden Organismen machen. Im Gegensatz zur kontrollierten Ästhetik traditioneller Medien wie Fotografie oder Videokunst erlaubt generative Kunst Interaktivität und das Zusammentreffen ungeplanter Elemente. Das Ergebnis sind Kunstwerke, die sich wie die Natur selbst ständig weiterentwickeln.