Used to Be My Home Too

Echtzeit-Kartierung

Used to Be My Home Too, Werkschau Kanton Zurich, Haus Konstruktiv, Zurich — Haus Konstruktiv, Zurich

Used to Be My Home Too, Gwangju Media Art Platform (G.MAP) — G.MAP, Gwangju

Used to Be My Home Too, Beijing Media Art Biennale, CAFA Art Museum, Beijing — CAFA Art Museum, Beijing

Used to Be My Home Too, ADAF, Athens — Digital Arts Festival, Athens

Used to Be My Home Too, OnCurating Project Space, Zurich — OnCurating Project Space, Zurich

Dieses Experiment zeigt Fotos von Pflanzen, Pilzen und Tieren, die gerade jetzt von unbekannten Nutzer:innen auf iNaturalist.org via Mobiltelefon hochgeladen werden. Diese werden auf Google Earth exakt an dem Ort kartiert, an dem sie fotografiert wurden. Dazu werden in Echtzeit via RedList.org taxonomisch ähnliche Arten zugeordnet, die im selben Land vorkamen und innerhalb der letzten 30 Jahren ausgestorben sind.

Used to Be My Home Too reflektiert in Echtzeit unseren Reichtum an biologischer Vielfalt und gleichzeitig das kontinuierliche Artensterben und wie wir Menschen zu biodiversen Agent*innen geworden sind, die mit den grundlegendsten Prozessen unserer Erde interagieren.

So funktioniert’s

auf iNaturalist wird die neuste Beobachtung gesucht
auf Google Earth wird die Beobachtung verortet
Anflug zum Ort, wo die Beobachtung fotografiert wurde
auf RedList.org werden bedrohte und ausgestorbene Pflanzen-, Pilz- und Tierarten gesucht und hinzugefügt, die im selben Land vorkamen und taxonomisch am ähnlichsten sind
zurück zu 1. (endlos)

Used to Be My Home Too erklärt (Englisch)
https://youtu.be/ajgyki2vaAg

How to install Used to Be My Home Too – selber ausprobieren
https://youtu.be/dpKewpePzSA

Filter
Optional können Filter gesetzt werden, um die riesige Anzahl von Beobachtungen einzuschränken. Klicke dazu auf das Zahnradsymbol links oben in der Beobachtung. Anleitung: https://youtu.be/TX2TAr0qI4I

Beispiele
– Insektenbeobachtungen in New York
– Beobachtungen von Pflanzen und Pilzen in Amazonien
– Beobachtungen von domestizierten Tieren
– Beobachtungen von einer bestimmten Person
– Beobachtungen in dicht besiedelten städtischen Gebieten

Quellen
iNaturalist ist ein soziales Netzwerk von Naturforschern, Bürgerwissenschaftlern und Biologen, das auf dem Konzept der Kartierung und des Austauschs von Beobachtungen der biologischen Vielfalt auf der ganzen Welt basiert. Täglich werden ca. 75’000 – 120’000 Beobachtungen hochgeladen. iNaturalist kann über seine Website oder seine mobilen Anwendungen aufgerufen werden. (Alle Daten sind per API abrufbar).

RedList.org, die Rote Liste bedrohter Tier- und Pflanzenarten (IUCN) veröffentlicht Listen weltweit von ausgestorbenen und vom Aussterben gefährdeter Pflanzen-, Pilz- und Tierarten. (Alle Daten sind per API abrufbar).

Google Earth ist eine Software, die eine 3D-Darstellung der Erde hauptsächlich auf der Grundlage von Satellitenbildern rendert. Das Programm bildet die Erde ab, indem es Satellitenbilder, Luftaufnahmen und GIS-Daten auf einem 3D-Globus überlagert, so dass Benutzer*innen Städte und Landschaften aus verschiedenen Blickwinkeln sehen können.